Bei der barocken Klosteranlage und den Nebengebäuden bestand dringender baulicher Sanierungsbedarf. Das hat eine Zustandsbeurteilung durch Spezialisten für historische Bauten ergeben. Die letzten Renovierungen lagen rund dreissig bis fünfzig Jahre zurück. Es ging bei den unumgänglichen Sanierungsmassnahmen in erster Linie um die Sicherheit und um die Erhaltung der Bausubstanz; im Weiteren aber auch um energetische Verbesserungen und um die Verhinderung von irreparablen Schäden an wertvollem Kulturgut. Zu nennen sind die Restaurierung der Friedhofmalereien, die dringende Erneuerung der Elektroanlagen, ein Ersatz der einfach verglasten Fenster sowie die Erneuerung der Heizungsanlage neben inneren und äusseren Restaurierungsarbeiten und der Sanierung des Kirchturms.

Im Herbst 2016 konnten die Ordensschwestern, die seit September 2014 im Gebäude der ehemaligen Bäuerinnenschule untergebracht waren, wieder in die gewohnte Umgebung zurückkehren.

Die Gemeinde Würenlos leistete 1/2 Million Franken an die Sanierungs- und Restaurationarbeiten.

Bericht von Projektleiter und Architekt Castor Huser
Stellungnahme Kantonale Denkmalpflege