Kurz vor Ablauf der vertraglich geregelten Frist, dem 30. September 2005, hat die Steinwerke A. Meier AG, Würenlos, dem Gemeinderat schriftlich mitgeteilt, dass sie vom Rückkaufsrecht für die Parzellen des Steinbruch-Areals Gebrauch macht. Die Rückkaufssumme für die sechs Parzellen, welche die Steinwerke A. Meier AG zum damals vertraglich vereinbarten Preis wieder erwerben kann, beläuft sich auf Fr. 2'140'320.00.
Mit Zustimmung der Gemeindeversammlung vom 26. Oktober 2000 erwarb die Einwohnergemeinde Würenlos seinerzeit die Grundstücke der Steinwerke A. Meier AG, um so das Areal vor der betreibungsamtlichen Versteigerung und einer ungewissen Zukunft zu retten. Mit dem Erwerb durch die Gemeinde konnte die Existenz des Emma-Kunz-Zentrums und die Zukunft des historisch bedeutsamen Steinbruchs gesichert werden. Während der letzten fünf Jahre wurde das Areal der Steinwerke A. Meier AG pachtweise zur Verfügung gestellt.
Der Kaufpreis, welchen die Gemeinde damals für sämtliche Grundstücke bezahlte, betrug Fr. 2'500'000.00. Einen Teil der Parzellen konnte die Gemeinde definitiv erwerben, d. h. für sie wurde kein Rückkaufsrecht vereinbart. Es handelt sich dabei um das Grundstück mit dem "Bärtschi-Haus", welches demnächst abgebrochen werden soll, sowie um zwei Ackerlandparzellen im "Flüefeld" und eine Waldparzelle. Letztere wurde an die Ortsbürgergemeinde übertragen.
Laut Vertrag steht der Einwohnergemeinde Würenlos nun ab dem Zeitpunkt der Rückübertragung auf die Steinwerke A. Meier AG während 10 Jahren ein unlimitiertes Vorkaufsrecht zu.
Pressebericht
Rückkauf des Steinbruch-Areals